Sehr geehrte Damen und Herren, der Grünstreifen zwischen der Mühlengrabenstraße und den Grundstücken Flur/Flurstück 12/1694 und 12/1695 (Ecke Chemie-Faser-Allee), wurde seit Jahr(zehnt)en nicht mehr zurückgeschnitten; der Bepflanzung wächst immer höher und nimmt inzwischen ca. 2,00 m der Breite der Mühlengrabenstraße jenseits des Bordsteins ein. Da der Straßenraum dadurch stark verengt und die Sicht erheblich eingeschränkt wird, kommt es hier häufig zu gefährlichen Verkehrssituationen. Das auf den beigefügten Fotos dargestellte senkrechte Brett steht im Grünstreifen direkt am Bordstein und ist 1,80 m hoch.
Zum besseren Verständnis hier eine Erläuterung:
Auf der Chemie-Faser-Allee sind viele Radfahrer, insbesondere auch ältere Mitbürger, Kinder und Jugendliche, in Richtung Gerhard-Hauptmann-Weg unterwegs. Sie kreuzen dabei die Mühlengrabenstraße an der betreffenden Stelle, können diese in der einen Richtung wegen der eingeschränkten Sichtverhältnisse jedoch nur schlecht einsehen, so dass es hier häufig zu gefährlichen Situationen kommt. Nicht alle aus der Mühlengrabenstraße kommenden Autofahrer bremsen hier hinreichend ab, um dem Verkehr von rechts aus der Chemie-Faser-Allee Vorfahrt gewähren zu können, obwohl natürlich auch sie die Verkehrsteilnehmer aus der Chemie-Faser-Allee erst im letzten Augenblick wahrnehmen können.
Ich möchte ausdrücklich auf die zunehmende Gefährdung hinweisen, zumal in einigen Monaten auch Asylanten aus der im Deichhaus zu errichtenden neuen Unterkunft diese Verkehrswege nutzen werden. Im Sinne der Verkehrssicherungspflicht scheint mir hier ein Rückschnitt der Grünstreifen-Bepflanzung dringend geboten zu sein.
Mir ist nicht bekannt, ob sich der Grünstreifen im Eigentum der Stadt oder in Privatbesitz befindet. Ich denke, in beiden Fällen sollte sich die Stadt im Interesse der Bürger um die Verkehrssicherheit kümmern.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Wertenbruch